Die lange Version zur Ringelblumen-Tinktur Herstellung (grins)
Meine erste Begegnung mit Ringelblumen-TInktur war, als ich meine Hebamme nach Tipps für eine schlecht heilende Dammschnitt-Naht fragte, unter anderem empfahl sie Ringelblumen-Tinktur.
Also machte ich mich im Netz auf die Suche danach, doch irgendwie war es nicht ganz so einfach, eben solche zu finden und dann noch in Bio-Qualität….
Als dann im Garten die Ringelblumen ihre Pracht enfalteten, stand der Entschluss fest:
Ich mache mir meine Ringelblumen-Tinktur selbst!
Denn bei der nächsten Verlegenheit wollte ich gerüstet sein.
So besorgte ich mir Alkohol, da es solchen normalerweise in unserem Haushalt nicht gibt. Die Wahl fiel aufgrund des möglichst hohen Alkohol-Gehalts auf Korn oder Wodka.
Ich wollte es natürlich mal wieder ganz genau machen und habe sogar die Gläser zuerst ausgekocht, um sie zu sterilisieren. Nachdem ich sie dann gründlich abgetrocknet hatte, ging ich Blütenköpfe sammeln, um diese in den Gläsern mit Alkohol zu übergiessen und dann auf dem Fensterbrett 3 Monate durchziehen zu lassen. Danach musste die Tinktur nur noch abgegossen und (am besten kühl) für den nächsten Einsatz gelagert werden.
Ringelblumen-Tinktur Herstellung kurz zusammen gefasst
Zutaten:
- Ringelblumen Blütenköpfe
- Alkohol
- (Schraub) Gläser
- Sonnenlicht
- Geduld 🙂
Zubereitung:
- bei Bedarf die Gläser auskochen und abtrocknen
- am besten zur Mittagszeit die Ringelblumen-Blütenköpfe sammeln und locker in die/ das Schraubglas/-gläser füllen
- mit Alkohol übergießen
- Glas/ Gläser verschließen
- Glas/ Gläser auf die Fensterbank stellen und am besten 2 mal täglich schütteln
- nach ca. 3 Monaten durch ein Sieb/Kaffeefilter abgießen
Über: Mirjam
leidenschaftliche (Trage-) Mama von 4 Söhnen, 1 still geborenem Sohn und 7 Töchtern (und weiteren 7 Himmelsbabys), ein bisschen verrückt, immer auf der Suche nach alternativen Wegen und dadurch ständig aneckend, gern barfuß, strickend, nähend, improvisierend und am liebsten draußen unterwegs